Valentinstag - da seh' ich Rot!

Der jährliche Trubel um den 14. Februar ist wohl jedem aus der Blumenbranche bestens bekannt.

Sätze wie: „die Floristen haben den Valentinstag erfunden“ und „am Valentinstag verdienen sich Floristen eine goldene Nase“ hat mit Sicherheit auch schon so gut wie jeder von uns gehört.

 

 

Allerdings sieht die Realität ganz anders aus.

Solche Sätze können jeglichen Spaß an den Valentinsvorbereitungen verderben.

Aus vielen Kunden spricht bei solchen Aussagen einfach die Verärgerung über die erhöhten Preise für die klassisch roten Blumen zum Valentinstag.

 

Aber warum muss es immer Rot sein?

Fragt man dies den Kunden, bekommt man in der Regel die Antwort: „es muss rot sein, weil man das zum Valentinstag einfach so macht“.

Viele Frauen, ich zähle mich selbst dazu, mögen entweder gar kein Rot, oder freuen sich nicht wirklich über die rote Blumenauswahl zum Valentinstag, da es ein recht unkreatives, wenig liebevoll ausgewähltes Geschenk ist.

Es erfüllt das Klischee, dass Rot für die Liebe stehet.

Da Blumen versteigert werden, steigen die Einkaufspreise für rote Blumen zum Valentinstag enorm, das wissen wir alle. 

Was können wir also tun, damit am Ende für unsere Mehrarbeit genug Gewinn übrig bleibt und der Kunde mit unserer Preisgestaltung nicht verärgert wird?

Mut zum Umdenken als Marketing-Strategie!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man durch individuelle und kompetente Beratung den Kunden am effektivsten an sich bindet.

Warum tun wir das denn nicht auch am Valentinstag?

Rückt man am Valentinstag andere Farben mehr in den Fokus, hat dies für den Floristen gleich mehrere Vorteile.

In erster Linie geht es darum, durch individuelle Beratung den Kunden an sich zu binden. 

Kauft man weniger Rot ein, spart man enorme Kosten im Einkauf und kann dem Kunden faire Preise anbieten; auch der Kunde spart im Endeffekt und bekommt mehr für sein Geld.

Der Kunde wird glücklich darüber sein, seinem geliebten Menschen einen komplett auf die Person abgestimmtes Blumenarrangement schenken zu können. Denn was gibt es schöneres, als zum Valentinstag die Lieblingsblumen oder etwas in der Lieblingsfarbe geschenkt zu bekommen? Dies vermittelt, dass sich der Partner Gedanken gemacht hat, anstatt standardmäßig eine rote Rose gekauft zu haben.

Die einfache rote Rose hätte der Kunde auch an der Tankstelle oder im Supermarkt kaufen können.

Im Fachgeschäft muss ihm etwas mehr geboten werden!

Man muss nicht komplett auf Rot verzichten

Für Rot Liebhaber und um Akzente zu setzen sollte man als Fachgeschäft auch eine kleine Auswahl an roten Blumen im Sortiment haben. 

Allerdings kann man auch mit roten Accessoires Highlights setzten. 

Rotes Papier, Anhänger mit individuellen Liebesbotschaften oder süße Dekoartikel sind hier ideal, um das Blumenarrangement zu einem liebevollen Geschenk zu machen.

Um sich von der breiten Masse abzuheben, muss man als Fachgeschäft den Mut haben, neue Wege zu gehen und seine Ideen umzusetzen. 

Für mich ist eine Kombination aus Individualität, Kreativität und hoher Qualität genau der richtige Weg!

Auch an Tagen wie dem Valentinstag möchte ich mir treu bleiben. 

Ich möchte dem Kunden Werkstücke anbieten, hinter denen ich voll und ganz stehen kann und in die ich mein Herzblut gesteckt habe. 

Ich glaube genau dieses besondere Extra und das Gefühl von Individualität, sorgt dafür, dass der Kunde sich gut aufgehoben und beraten fühlt.

Genau dafür kommt der Kunde gerne in ein Fachgeschäft.  

Liebe Grüße & bis bald ;)


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Kommentare: 1
  • #1

    Daniela (Montag, 22 Januar 2018 19:00)

    Hier noch einmal zum Gastblog bei FleuraMetz, der Artikel in Abgewandelter Form ;)

    https://www.fleurametz.com/de-DE/Uber-FleuraMetz/Blog/2018/1/gastblog--ich-will-zum-valentinstag-uberhaupt-kein-rot/